Direkt vor der Ehrentribüne streckten einige als Punker verkleidete Männer auf einem Umzugswagen der örtlichen Prominenz in Ernstbrunn ihre Kehrseite entgegen.
Dass nicht alles lustig ist, was unter dem Deckmantel des Faschings getrieben wird, konnte man am Umzug in Ernstbrunn im Bezirk Korneuburg, einer der größten derartigen Veranstaltungen in der Region, sehen. Denn eine der 40 Gruppen wollte ihrem Namen „Die Punker sind nicht tot“ offenbar besondere Ehre machen.
„Ich will das nicht kommentieren“
Just vor der Ehrentribüne hatten einige der Männer ihre Hinterteile entblößt und sie der Lokalprominenz um Ortschef Horst Gangl entgegengestreckt. Die Zuseher waren freilich „not amused“. „Ich will das nicht kommentieren. Uns sind die Männer jedenfalls unbekannt, sie kommen nicht aus Ernstbrunn“, so Gangl. Es sei zudem nur ein kurzer Moment gewesen, der „ein großartiges Fest nicht überschatten“ würde.
Unfreiwillige Bierdusche
Auch beim sehr beliebten Umzug im St. Pöltner Stadtteil Wagram tanzte eine Gruppe aus der Reihe: Sie bot zwar freundlich Bier an, schüttete es dann aber über die Durstigen. Für einen durchnässten Pensionisten war das Event vorzeitig beendet.
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