Strom und Gas

Auch Gemeinden profitieren von günstigen Tarifen

Burgenland
20.02.2023 19:00

Je nach Größe, sparen Kommunen durch den 12-Monate-Fixtarif der Burgenland Energie zwischen 5000 und 150.000 Euro pro Jahr. Das Geld kommt den Einwohnern zugute. Ein prämiertes Vorzeigemodell ist das Biomasse-Heizwerk Mischendorf, das öffentliche Gebäude und auch 30 private Haushalte mit Wärme versorgt. 

Die Burgenland Energie bietet ihren Kunden einen attraktiven 12-Monate-Fixtarif an, der sowohl bei Gas als auch bei Strom spürbare Kostenreduktionen mit sich bringt. Das neue Tarifmodell entlastet aber nicht nur Private, auch die Kommunen profitieren.

Interessant für die Einwohner
Die Ersparnis bei einer Gemeinde mit zirka 7500 Einwohnern liegt bei 100.000 bis 150.000 Euro, bei einer mittleren Gemeinde um die 3000 Einwohner bei 50.000 bis 70.000 Euro und bei Gemeinden unter 1000 Einwohner zwischen 5000 und 10.000 Euro im Jahr. Diese Beträge sind freilich abhängig vom Verbrauch, wie viel Strom selbst produziert wird, welche kommunalen Gebäude es gibt (Schulen, Schwimmbad, Eislaufplatz etc.) und ob die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt wurde. Warum dies auch für die Einwohner interessant ist? Weil ihnen das ersparte Geld zugute kommen wird, sei es durch Investitionen in die Infrastruktur des Ortes, durch kommunale Steuern, die dann nur wenig oder gar nicht angehoben werden oder in Form von Zuschüssen.

„Sehr guter Abschluss“
„Der neue Arbeitspreis bei Strom mit 23 Cent liegt nun um rund 22 Prozent unter dem aktuellen Gemeindetarif, jener bei Gas mit 9,99 Cent je Kilowattstunde bei rund 40 Prozent darunter“, rechnet Vize-Landeschefin Astrid Eisenkopf vor. Und Erich Trummer, Präsident des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbands (GVV), ergänzt: „Damit ist uns in dieser Zeit ein sehr guter Abschluss gelungen.“

Auszeichnung für Vorzeigeprojekt
Wie die Versorgung einer Gemeinde mit Wärme perfekt funktionieren kann, zeigt sich anhand des Beispiels Mischendorf.

Preisübergabe: Ministerin Leonore Gewessler und Wolfgang Derler (Bild: Biomasse-Verband/Krisztian Juhas)
Preisübergabe: Ministerin Leonore Gewessler und Wolfgang Derler

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler zeichnete bei einer internationalen Biomassekonferenz in Graz neun österreichische Heizwerke aus, darunter jenes in Mischendorf, das die öffentlichen Gebäude und 30 Privathaushalte mit Wärme versorgt. Eigentümer Wolfgang Derler nahm die Urkunde freudig entgegen. „Um möglichst rasch aus fossilen Energien aussteigen zu können, setzen wir verstärkt auf Biomasse-Heizwerke und Nahwärmeprojekte“, so Gewessler. „Sie tragen maßgeblich zur klimaschonenden und nachhaltigen Energieversorgung bei und erhöhen die regionale Wertschöpfung.“

„Künftige Kunden profitieren mehrfach“
Das Werk in Mischendorf, das seit 2007 besteht und seit elf Jahren von der KD Nahwärme GmbH betrieben wird, erhielt den Preis, weil man zuletzt umfassende Optimierungsmaßnahmen am Biomassekessel und an der Wärmeverteilung im Netz vorgenommen hat. „So konnten wir die Netzverluste reduzieren und die Effizienz der gesamten Wärmeversorgung steigern“, sagte Derler, der nun auf Neuanschlüsse hofft. Denn: „Künftige Kunden profitieren mehrfach. Sie heizen ökologisch und klimaschonend, und der Einsatz von Hackgut aus der Region gewährleistet die Versorgungssicherheit.“

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