Fast 35.000 Mal rückten die Helfer des Roten Kreuzes im Jahr 2022 aus. 92.500 ehrenamtliche Einsatzstunden wurden dabei geleistet.
Sie sind rund um die Uhr für kranke und verletzte Menschen da: Die Helfer des Roten Kreuzes. Im vergangenen Jahr rückten sie stolze 34.706 Mal zu Einsätzen aus - ein Anstieg von 4252 Einsätzen gegenüber 2021. „Dabei legte der Rettungsdienst über 4,6 Millionen Kilometer zurück und verfuhr rund 230.000 Liter Treibstoff, wodurch sich jeder Cent mehr beim Spritpreis stark bemerkbar machte“, erläuterte Rotkreuz-Vizepräsident Werner Krischka. Auch die Zahl der First-Responder- und Notarzteinsätze stieg deutlich an. Wegen der hohen Treibstoffkosten habe man auch die Anschaffung von Elektrofahrzeugen geprüft, diese seien jedoch wegen der niedrigen Reichweite und der langen Ladezeit der Akkus derzeit keine Alternative im Rettungs- und Krankentransport.
Mehr Kunden bei der Team Österreich Tafel
Die allgemeine Teuerung spürt das Rote Kreuz allerdings zusätzlich an anderer Stelle, wie Rotkreuz-Geschäftsführerin Tanja König zu berichten weiß: „Allein die Zahl der Kundinnen und Kunden bei der Team Österreich Tafel hat sich vervierfacht.“
Diese Einrichtung versorgt Menschen mit wenig Geld mit Lebensmitteln. Beim Roten Kreuz Burgenland stehen 3400 ehrenamtliche und 257 hauptberufliche Mitarbeiter im Einsatz. Unterstützt werden sie von 140 Zivildienern sowie 60 Männern und Frauen, die das Freiwillige Soziale Jahr ableisten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.