Neuer Job

Ex-BMW-Steyr-Chef tanzt nun auf vielen Hochzeiten

Oberösterreich
21.02.2023 14:00

Bis November des Vorjahres leitete Alexander Susanek das BMW-Steyr-Werk. Jetzt ist der 47-Jährige Chef der gesamten Motoren- und Antriebsproduktion des deutschen Autoherstellers. Den Standort in Oberösterreich, an dem hunderte Millionen Euro in den Ausbau der Produktion investiert werden, hat er genau im Blick.

Mehr als 1,7 Millionen Motoren pro Jahr, davon 180.000 E-Antriebe, sowie 9000 Mitarbeiter: Das alles fällt seit November in den Verantwortungsbereich von Alexander Susanek, der in der BMW-Gruppe zum Leiter der Motoren und elektrischen Antriebsmaschinen aufgestiegen ist. Neben dem Werk in Steyr, das er ab Jänner 2020 gemanagt hat, ist er nun auch Chef der Produktionen in Hams Hall (England), München, Landshut und Dingolfing.

Alexander Susanek ist in der BMW-Gruppe nun für die Motoren und die elektrischen Antriebsmaschinen verantwortlich. (Bild: BMW Group Werk Steyr)
Alexander Susanek ist in der BMW-Gruppe nun für die Motoren und die elektrischen Antriebsmaschinen verantwortlich.

Den Wandel in der Autoindustrie gestaltet der 47-Jährige mit. „Was mich dabei massiv beschäftigt, ist die Gleichzeitigkeit“, sagt Susanek, „die Nachfrage nach Verbrennungsmotoren ist nach wie vor hoch, gleichzeitig müssen Kapazitäten für E-Antriebe geschaffen werden“.

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Die Mannschaft in Steyr zeichnet sich durch herausragendes Know-how im Motorenbau aus. Das hat mich all die Jahre beeindruckt.

Alexander Susanek, ehemaliger Leiter des BMW-Werks in Steyr

So wird aktuell die Produktion von Achtzylinder-Motoren nach Steyr und Hams Hall verlegt, „um in München Platz für die E-Mobilität zu schaffen“.

„Wir sind gut im Zeitplan“
In Steyr laufen parallel dazu die Vorbereitungen für die 2025 beginnende Serienproduktion von E-Antrieben auf Hochtouren. Bis 2030 werden hier mehr als 900 Millionen Euro investiert. „Wir sind gut im Zeitplan, die meisten der mehr als 300 Maschinen und Anlagen sind bereits bestellt“, so Susanek, der die Werksleitung in die Hände von Klaus von Moltke übergab und auf Routine baut: „Wir machen ein Projekt in dieser Größenordnung nicht das erste Mal.“

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