Die 99ers im Aufwind:

„Magic Christian“ ließ den Bunker leuchten

Sport-Nachrichten
21.02.2023 05:59

Nach der Sensation gegen Salzburg haben die Eishockey-Cracks der 99ers das Pre-Play-off wieder selbst in der Hand. Die Topform von Schlussmann Engstrand lässt Freitag auf ein volles Haus und den ersten Sieg gegen KAC hoffen.

Was für eine Eishockey-Woche! Letzten Dienstag war für die 99ers nach dem Heim-K.o gegen Pustertal das vorzeitige Saisonende quasi besiegelt, zumal nach dem verletzten Topscorer Yogan mit Niklas Olausson ein weiterer Legionär (Heimkehr nach Schweden) von Bord ging. Doch dann gab’s die sensationelle „Wiederauferstehung“: Dem 4:2 der Rumpftruppe in Innsbruck folgte ein 6:2-Wunder gegen Meister Salzburg - 3939 Fans tauchten den Liebenauer Bunker mit ihren Handys in ein Lichtermeer.

Chancen eiskalt verwertet
Am Sonntag ist alles aufgegangen: Eiskalt wurden die Chancen verwertet - von 14 Schüssen waren sechs im Kasten, gleich drei Powerplays wurden verwertet. So etwas gab’s in dieser Saison noch nie!

Der „schwedische Hexer“ Engstrand trieb Meister Salzburg zur Verzweiflung. (Bild: Pail Sepp)
Der „schwedische Hexer“ Engstrand trieb Meister Salzburg zur Verzweiflung.

Gustav Bouramman war mit vier Punkten Topscorer und hinten raubte sein schwedischer Landsmann dem Gegner den Nerv: Christian Engstrand, der „Hexer aus Linköping“, glänzte mit einer 94,5-Prozent-Fangquote, vernichtete 34 der 36 Schüsse. In Innsbruck parierte er sogar 40 von 42 Schüssen.

„Sieg in Innsbruck hat uns beflügelt“
„Engstrand, Engstrand“, donnerte es von den Rängen - klar war der 34-jährige Jung-Vater erleichtert, denn jetzt lebt die Hoffnung wieder: „Das war ein wichtiger Sieg für uns, zumal wir ja nicht so viele Spieler hatten (Anm: Fladeby und Alagic fehlten). Sechs Tore gegen Salzburg sind nicht alltäglich, aber unser ganzes Team hat hart gekämpft. Der tolle Sieg in Innsbruck (Anm.: bei dem Schiechl, Ograjensek, Pfeffer und Krainz gefehlt hatten) hat uns beflügelt.“

Zitat Icon

Sechs Tore gegen Salzburg sind nicht alltäglich, aber unser ganzes Team hat hart gekämpft.

Christian Engstrand

Nachsatz: „Ich hoffe, wir können diese Leistung gegen KAC und Vorarlberg wiederholen.“ Wie Coach Pennerborn, der nur von Spiel zu Spiel schaut, will auch Engstrand keine Hochrechnungen anstellen - aber eins ist klar: Die 99ers haben das Pre-Play-off in eigenen Händen. Bei zwei Heimsiegen in regulärer Zeit käme Verfolger Pustertal (ein Punkt hinten) nicht mehr heran.

Volles Haus wohl auch gegen den KAC
Gegen den KAC muss am Freitag vor vollem Haus aber eine Sieg-Premiere her - denn die Kärntner gewannen die bisherigen Duelle mit 3:2, 3:1 und 1:0. Hoffnungsschimmer: Gewinnt der KAC heute gegen Vorarlberg, ist er fix in den Top-Sechs und kann’s locker angehen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt