„Unter Kälteschock“
Ausgesetzter Alligator in New Yorker Park gefangen
In einem Park in der Millionenstadt New York ist am Montag ein Alligator gefangen worden. Das 120 Zentimeter lange Tier sei „sehr lethargisch und möglicherweise unter einem Kälteschock stehend“ aufgefunden worden, teilte die Stadtverwaltung der US-Metropole am Montag (Ortszeit) mit.
Der Alligator sei später in den Bronx Zoo gebracht worden, „glücklicherweise ist niemand zu Schaden gekommen“. Das Tier war am Sonntagmorgen in einem Teich im Prospect Park gesichtet worden, nachdem es vermutlich von seinem Besitzer ausgesetzt worden war. Der Park ist ein beliebter Ort bei Bewohnern des Bezirks Brooklyn zum Picknicken und Spazierengehen mit den eigenen Haustieren.
Parkbesucher zeigten sich schockiert über die Anwesenheit des Alligators im Teich. „Was? Ein Alligator? Okay … oh mein Gott“, sagte Vijay Jacob, ein Vater von zwei Kindern, der „New York Post“. „Das ist ziemlich erschreckend, weil dieser Teil ein hübscher, gerne von Kindern genutzter Teil des Parks ist.“
Parkverwaltung: „Kein geeignetes Zuhause“
Die Stadtverwaltung teilte weiter mit, solche städtischen öffentlichen Räume seien „kein geeignetes Zuhause für Tiere, die in diesen Parks nicht heimisch sind“. Die Freilassung sei nicht nur illegal, sondern könne auch zur Ausrottung einheimischer Arten und einer schlechten Wasserqualität führen.
Jahr für Jahr werde im Big Apple eine Handvoll Alligatoren gerettet, berichtet die „New York Times“. „Üblicherweise ehemalige Haustiere, die ausgesetzt wurden, nachdem sie ihrer niedlichen Phase entwachsen waren“, so die Zeitung.
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