Tag sieben der Klebeaktionen in Wien: Dienstagmorgen legten mehrere Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation erneut den Frühverkehr vor dem Wiener Naschmarkt lahm. Der Weg in die Arbeit dauerte in diesem Bereich ein wenig länger. Die Polizei Wien hat die Blockade im Bereich der Rechten Wienzeile bereits wieder aufgelöst.
Mehrere Teilnehmer setzten sich auch in der zweiten Protestwoche um 8 Uhr auf die Straßen in Wien und blockierten den Verkehr im Bereich der Rechten Wienzeile, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Wie auch sonst schon - kam der Kleber wieder zum Einsatz. Gegen 9 Uhr war die Fahrbahn wieder frei befahrbar. Insgesamt neun Klima-Kleber wurden bei der Aktion festgenommen.
Das Vorgehen der Aktivisten blieb gleich: Die Demonstranten setzten sich auf die Straße, um zunächst Banner in die Höhe zu halten und auf die Krise aufmerksam zu machen. Gleich danach klebten sie ihre Hand an die Straße. Zusätzlich vergossen die Aktivisten diesmal ungiftiges, eingefärbtes Pflanzenöl. So wollen sie die Menschen auf die Zerstörung aufmerksam machen, die fossile Brennstoffe überall auf der Welt anrichten.
Lassen sich von Festnahmen nicht abschrecken
Die Aktivisten der Letzten Generation fordern zum Thema Klimakrise ein „radikales Umdenken“. Sie fordern beispielsweise ein Fracking-Verbot und Tempo 100 in ganz Österreich.
Um darauf aufmerksam zu machen, verwenden sie radikale Formen des Protests, wie sich auf der Straße festzukleben oder berühmte Bilder mit Farbe oder Suppe zu übergießen. Dafür nehmen sie auch Strafen in Kauf.
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