Zu flaches Wasser
Zwei Amazonasdelfine aus Notlage gerettet
In Kolumbien sind zwei seltene Amazonasdelfine aus einer Notlage befreit worden. Wie die kolumbianische Marine am Montag (Ortszeit) mitteilte, waren beide Tiere in bedrohlich flachem Wasser eingeschlossen. Bei den geretteten Tieren der bedrohten Meeressäuger-Art handelte es sich demnach um eine Mutter und ihren Nachwuchs.
Die Rettungsaktion ereignete sich im Fluss Meta im Osten des Landes nahe der Grenze zu Venezuela. Experten hoben das rund 140 Kilogramm schwere Muttertier und das rund 35 Kilogramm schwere Kalb aus dem Fluss und ließen sie nach einer Untersuchung in tieferem Wasser wieder frei, wie Erika Gómez von der Umweltorganisation Fundación Omacha der Nachrichtenagentur AFP mitteilte.
Sowohl Sicherheitskräfte des Militärs und der Marine als auch Umweltbehörden und Tierschutzorganisationen waren an der Aktion beteiligt.
Amazonasdelfine, auch „Rosa Flussdelfine“ genannt, leben hauptsächlich in den Flusssystemen des Amazonas und des Orinoco in Südamerika. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft die Art seit 2018 als stark gefährdet ein.
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