Klima-Protest
Berlin: Aktivisten fällen vor Kanzleramt Baum
Aktivisten der Letzten Generation haben am Dienstag vor dem deutschen Kanzleramt in Berlin einen Baum umgeschnitten. Mit der Aktion wolle man darauf hinweisen, dass die Regierung weiter ganz aktiv die Zerstörung der Lebensgrundlagen vorantreibe. „Sie sägt an dem Ast, auf dem wir alle sitzen“, heißt es in einem Statement.
„Stillschweigend werden pro Minute 42 Fußballfelder Wald gerodet, wichtige Kohlenstoffspeicher für unsere Zukunft“, schreibt die Letzte Generation auf Twitter (Tweet unten). Mit dem Umsägen der Pappel vor dem Kanzleramt mache man „diese Zerstörung mitten in Berlin sichtbar.“
„Regierung treibt Zerstörung weiter voran“
Wälder seien einer der wichtigsten Teile unserer Lebensgrundlagen, doch die Ampel-Regierung in Berlin treibe ihre Zerstörung weiter voran, beklagt die Letzte Generation. Ob durch die direkte Rodung für neue Autobahnen und Kiesgruben oder durch weitere Zuspitzung der Klimakatastrophe und die damit verbundenen immer größeren Waldbrände und um sich greifendes Waldsterben, so die Kritik der Aktivisten.
Der tote Baumstumpf quasi vor der Haustüre des Kanzlers stehe nun als Mahnmal für das, was eigentlich längst offenkundig ist, aber trotzdem jeden Tag wie ganz selbstverständlich geschieht: „Die Bundesregierung treibt ganz aktiv die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen weiter voran.“
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