Weil ihm das Arbeitslosengeld gestrichen wurde, rastete ein 28-Jähriger in Krems komplett aus. Er bezeichnete sich als „Gotteskrieger“ und drohte mit einem Amoklauf.
Große Aufregung herrschte vor wenigen Tagen am späten Vormittag im Zentrum von Krems: Amoklauf-Alarm im AMS! Gleich mit mehreren Streifenwagen rückte die Polizei zum Gebäude am Südtirolerplatz aus. Ein Mitarbeiter hatte dort den Notruf gewählt.
Keine Bewerbung abgegeben
Kurz zuvor musste dieser einem 28-Jährigen mitteilen, dass dessen Arbeitslosengeld gestrichen wird. Der Grund für diese Maßnahme: Der Beschäftigungslose hatte trotz mehrfacher Aufforderung keine Bewerbungen abgegeben. Diese Ankündigung ließ bei dem Betroffenen jedoch offenbar sämtliche Sicherungen durchbrennen. Er sei ein „Gotteskrieger“, schrie er seinem Betreuer entgegen. Um nur kurz danach mit einem Amoklauf im Arbeitsamt zu drohen.
Die alarmierte Exekutive konnten den Tobenden noch im Gebäude festnehmen. Widerstand leistete er dabei keinen. Für die Uniformierten ist der 28-Jährige kein Unbekannter, er ist bereits mehrfach vorbestraft. Er wurde in die Justizanstalt eingeliefert.
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