Ein Mann mit gutem Zeitmanagement: 20-Jähriger sei über Soziale Netzwerke erpresst worden. In Papas SUV begab sich der Wiener auf Beutezug nach Niederösterreich. Nach Überfällen auf Supermärkte und eine Tankstelle im Bezirk Tulln wurde er samt Beute auf der Flucht geschnappt. Haftstrafe!
Den 25. November 2022 wird ein 20-Jähriger nie vergessen. Denn an diesem Tag beschloss der Sohn aus gutem Hause, sein behütetes Leben in einem Wiener Nobelbezirk gegen eine kriminelle Laufbahn einzutauschen. Maskiert und mit einer Pistole bewaffnet (er hatte die Schreckschusspistole zwei Wochen zuvor gekauft), ging es für den Studenten in Papas SUV samt gestohlenen Kennzeichen auf Raubzug ins weite Land.
Fahndung mit Großaufgebot
Bei Überfällen auf Supermärkte in St. Andrä-Wördern und Zeiselmauer sowie eine Tankstelle in Königstetten in nur 45 Minuten ließ er nicht nur die Kassiererinnen in Angst und Schrecken zurück, sondern flüchtete auch mit 3000 Euro. Er sei erpresst worden, versuchte er sich zu rechtfertigen. Beweise dafür fanden sich keine. Der 20-Jährige wurde wegen schweren Raubes und Urkundenunterdrückung zu drei Jahren Haft (zwei bedingt) verurteilt - nicht rechtskräftig.
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