Von der Skipiste direkt ins Krankenhaus - die Serie schwerer Wintersportunfälle in Tirol riss auch am Dienstag nicht ab: Am Pitztaler Gletscher kam es binnen 25 Minuten gleich zu zwei fatalen Kollisionen, wobei sich Skifahrer teils mehrere Knochenbrüche zuzogen. Zwei Schwerverletzte gab es auch im benachbarten Ötztal!
Der erste folgenschwere Unfall am Pitztaler Gletscher ereignete sich um 11.35 Uhr: Ein 52-jähriger Skifahrer aus Deutschland fuhr über die Schlepplifttrasse auf die Piste Nummer 20, als er mit einem einheimischen Wintersportler (68) kollidierte. Nach dem Zusammenstoß prallte der Tiroler gegen eine Begrenzungstafel und zog sich dabei Rippenbrüche und eine Schlüsselbeinfraktur zu.
Der Schwerverletzte wurde nach der Erstversorgung am Unfallort mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen - der Deutsche hingegen kam mit Prellungen glimpflicher davon.
Nach Crash 30 Meter über Piste gerutscht
Gegen 12 Uhr krachte es am Pitztaler Gletscher erneut: Auf einer schwarzen Piste stießen ein 14- und ein 52-jähriger Deutscher mit voller Wucht zusammen. „Beide Skifahrer kamen zu Sturz und rutschten anschließend rund 30 Meter über die Piste talwärts“, heißt es vonseiten der Polizei. Während der Jugendliche „nur“ leichtere Verletzungen erlitt, erwischte es den 52-Jährigen mit einer Schlüsselbeinfraktur schlimmer.
Urlauberinnen kamen sich in die Quere
Schwerer Skiunfall am Dienstag auch im benachbarten Ötztal: In Sölden kam es gegen 12.45 Uhr zum Zusammenstoß zwischen einer Deutschen (45) und einer 33-jährigen Britin. Beide Wintersportlerinnen wurden schwer verletzt - die Deutsche musste mit dem Hubschrauber abtransportiert werden.
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