Mit dem neuen Moderatorenpaar Andi Knoll und Mirjam Weichselbraun startet „Dancing Stars“ in die 15. Staffel. Die Kritik an der Teilnahme von Ballerina Karina Sarkissova reißt nicht ab.
Dieser Weg wird kein leichter sein: Dabei ist Ballerina Karina Sarkissova doch allein schon berufsbedingt so außerordentlich leichtfüßig unterwegs. Ab 3. März (20.15 Uhr, ORF 1) will die Balletttänzerin - neben den anderen Kandidaten Omar Khir Alanam, Michael Buchinger, Eveline Eselböck, Lucas Fendrich, Corinna Kamper, Hannes Kartnig, Lilian Klebow, Alexander Pointner und Martina Reuter - dies auch auf dem „Dancing Stars“-Parkett unter Beweis stellen. Das gefällt nicht jedem: Kritiker der Blondine sagen, dass ihr damit unfairerweise weniger Hindernisse auf dem Weg zum perfekten Ballroom-Auftritt im Weg stehen. „Das stimmt schon“, so Sarkissova im „Krone.TV“-Gespräch, „aber es haben schon viele Promis mit Vorkenntnissen mitgemacht, etwa Elke Winkens oder Caroline Athanasiadis, die die letzte Staffel gewonnen hat. Sie hatte eine Musicalausbildung. Es hilft natürlich, dass ich Tänzerin bin. Es ist trotzdem eine andere Welt für mich.“
Ich werde jeden Tag als Primaballerina kritisiert. Ich kann das gut wegstecken.
Karina Sarkissova über ihre Kritiker.
Eine große Umstellung sei der Umstieg von Spitzenschuhen auf Stöckelschuhe: „Das ist etwas, was eine Ballerina normalweise nie macht.“ Aktiv als Primaballerina ist die 39-Jährige derzeit nicht, sie hatte vor einigen Wochen einen Unfall, bei dem sie sich das Bein brach. "Ich muss jetzt meine Kondition aufbauen und aufs Neue Tanzen lernen.“ Der nächste Schock kam vor wenigen Tagen, als sie sich beim Training mit Tanzpartner Dimitar Stefanin die Nase verletzte. Glück im Unglück hatte Sarkissova: Sie ist nicht gebrochen, es kann also weiter trainiert werden.
FÜSSE, DIE NICHT STILLHALTEN WOLLEN, UND SYMPATHIE-PUNKTE
Nicht unkritisch sehen Fans der ORF-1-Sendung ihre Teilnahme als Kandidatin, hob sie in der vergangenen Staffel doch noch die Bewertungsschilder als Jurorin in die Höhe. „Sitzen zu bleiben war sehr schwer für mich, ich habe mir immer gewünscht, mich zu bewegen. Ich habe mit den Beinen unter dem Tisch versucht mitzumachen“, sagt Sarkissova. Die Kritik kann sie gut wegstecken: „Ich werde jeden Tag als Primaballerina kritisiert und korrigiert. Ich bin das gewohnt - es wird einem täglich gesagt: Auch wenn das Publikum jubelt, du kannst das besser. Perfektion ist nicht zu erreichen!“
Apropos Perfektion. Wie will sie ihr Sympathie-Konto auffüllen? Schließlich rutschte das mit ihrer Jury-Tätigkeit mächtig ins Minus: „Mal sehen. Ich hoffe natürlich auf meine Fans. Aber ich muss die Sympathie wieder neu gewinnen. Es war etwas anderes, Jurorin zu sein, da war ich streng, musste hart urteilen. Jetzt kommt alles zurück“, lacht die Künstlerin. „Aber ich bin bereit dafür.“ Punkten will sie mit ihrer Leidenschaft und Liebe zum Tanz. „Ich hoffe, man sieht mein Bemühen. Ich könnte in der Jury sitzen, das wäre einfacher. Aber ich mache das, weil ich das Tanzen und die Bühne liebe.“
Wie schätzt Sarkissova die Bewertung von Juror Balázs Ekker ein? „Ich hoffe, dass er nicht zu streng zu mir ist und dass ich alles richtig mache. Aber das ist nicht sicher, weil ich diese Welt nicht kenne und Standardtanz nie getanzt habe.“
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