In Roches autobiografisch gefärbtem Roman, der auf "Feuchtgebiete" folgte, geht es um den Tod, um Therapie und Sex als Akt der Befreiung. Ihrer Meinung nach wird zu wenig über Beziehungen geredet. Und: "Ich beschäftige mich sehr gerne mit Sexualität. Es ist noch nicht alles darüber gesagt." Roche sieht in Sachen Feminismus grundsätzlich noch viel Handlungsbedarf. "Ganz viele Sachen, für die unsere Mütter gekämpft haben, sind wieder verloren."
Dass Schwarzer überhaupt in ihrem Buch vorkommt (siehe Infobox), liege daran, "dass sie nicht abdankt und jahrzehntelang die feministische Diskussion in Deutschland bestimmt hat". Eine Freundschaft habe die beiden nie verbunden. "Das muss man weit von sich weisen, dass sie sagt, wir wären mal befreundet gewesen", so Roche. "Das finde ich unmöglich, mit solchen Begriffen um sich zu werfen, um sich so jovial heranzuwanzen. Wir haben uns zweimal professionell getroffen. Das ist über zehn Jahre her!"
Nach Angaben des Piper Verlags ist die Rekord-Startauflage von 500.000 Exemplaren verkauft, weitere 100.000 Exemplare von "Schoßgebete" werden nachgedruckt.
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