Sie waren eigentlich für die Sicherheit zuständig, nun wurden sie selbst als mutmaßliche Täter entlarvt. Zwei junge Männer stehen im dringenden Verdacht, als Securitymitarbeiter in einem Wiener Spital auf Einbruchstour gegangen zu sein. Zwei Monate lang sollen sie ihr Unwesen getrieben haben, jetzt wurde ihnen das Handwerk gelegt.
Vorwiegend im Visier hatten die beiden Verdächtigen, ein 20-jähriger Afghane sowie ein 21 Jahre alter Slowake, Büros und Behandlungsräume, in die sie sich nachts mit gestohlenen Zugangskarten schlichen. Alles, was nicht niet- und nagelfest war, also Geld, Elektrogeräte, weitere Wertgegenstände und Parfum, wanderte in die Taschen der mutmaßlichen Täter.
Im Zuge der Erhebungen verdichteten sich die Hinweise mehr und mehr, alles deutete auf die beiden Sicherheitsmitarbeiter als mutmaßliche Täter hin. Es kam zur Festnahme. Doch erst die erdrückenden Beweise und hartnäckige Vernehmungen ließen die beiden Verdächtigen schlussendlich einknicken und sie ihre Taten gestehen.
Mehr als ein Dutzend Diebstähle in zwei Monaten
Insgesamt schlugen die beiden mutmaßlichen Diebe von November bis Dezember 15-mal zu. Bei Hausdurchsuchungen am 16. Februar konnten die gestohlenen Zutrittskarten, 7100 Euro Bargeld sowie Wertgegenstände sichergestellt werden. Der Gesamtschaden beträgt laut Polizei 20.000 Euro.
Ein Mitbewohner eines der Verdächtigen wurde zudem angezeigt. Der 24-jährige Afghane gab vor, dass das in der Wohnung gefundene Geld ihm gehöre - was sich allerdings als gelogen herausstellte.
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