Alternativlos

„Lage prekär“: Steyr Motors baut Mitarbeiter ab

Fix: Steyr Motors trennt sich von Mitarbeitern.

(Bild: Harald Dostal)

Steyr Motors kommt nicht zur Ruhe: Nachdem im Herbst 2018 ein Insolvenzverfahren über den Spezialmotorenhersteller aus Steyr (Oberösterreich) eröffnet worden war, das erst im Frühjahr 2022 endgültig abgeschlossen wurde, hatte das Unternehmen im Vorjahr den Besitzer gewechselt. Und die deutsche Beteiligungsgesellschaft Mutares, die Steyr Motors von der Thales Austria GmbH übernommen hatte, setzt nun den Sparstift an.

Zur Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens wurde eine Redimensionierung auf die Kernkompetenz des Betriebs und damit hergehend eine Reduktion der aktuell 130-köpfigen Belegschaft beschlossen - so lautete die Botschaft der Mitteilung, die Steyr Motors am Mittwoch machte. Bedeutet: Ein Jobabbau steht bevor!

Für Mutares, seit Ende November 2022 Eigentümer von Steyr Motors, habe es oberste Priorität, die Überlebensfähigkeit von Steyr Motors nachhaltig sicherzustellen. Das lasse der Beteiligungsgesellschaft aus Deutschland keinen Spielraum. Die wirtschaftliche Lage sei prekär, eine Redimensionierung unumgänglich.

Mit Betriebsrat in Abstimmung
Wie viele Mitarbeiter im Zuge des Sparkurses abgebaut werden sollen, ließ man offen. Dafür wurde betont, dass man in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat an einer sozialverträglichen Lösung für die betroffenen Beschäftigten arbeitet.