Am 24. Februar, gut sechs Monate später als vorgesehen, ist erstmals Anpfiff für ein Fußball-Bundesliga-Match im neuen Stadion auf der Linzer Gugl! Der LASK kehrt nach sechs Jahren im Ausweichstadion in Pasching „mit der Raiffeisen Arena an den Standort zurück, der seit vielen Jahrzehnten eng mit seiner Geschichte verbunden ist“, freute sich Präsident Siegmund Gruber am Mittwoch bei einem Medientermin in Linz.
Das Schmuckkästchen auf dem Linzer Froschberg bietet bei nationalen Spielen - an das Gründungsjahr des Klubs angelehnt - 19.080 Menschen Platz, international sind es 17.117. Bis zuletzt wurde geschraubt, gespachtelt und geputzt. Fertig wird bei der Eröffnung noch bei Weitem nicht alles sein.
(Bild: TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUM)
Für den ersten Spieltag sei man aber bereit, betonte LASK-Präsident Gruber. „Das war unser vordringlichstes Ziel.“ Der LASK ist im neuen Stadion erstmals der Herr im Haus. Selbst im Anfang 2021 abgerissenen Vorgängerstadion auf der Gugl war der Klub nur „geduldeter Mieter“, wie es Gruber formulierte. „Jetzt sind wir derjenige, der entscheiden kann, wann aufgesperrt wird und wie der Rasen gemäht wird. Das ist Heimat, jetzt sind wir wirklich angekommen.“
(Bild: APA/TEAM FOTOKERSCHI / BAYER)
Finanziert wird die Arena unter anderem über einen langfristigen Bankkredit, eine Förderung von bis zu 30 Millionen Euro vom Land Oberösterreich und ein Modell mit Privatinvestoren, das die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich abwickelt. Für das Stadion per se waren Gesamtkosten von 65 Millionen Euro budgetiert, inklusive noch nicht fertiggestellter Zusatzeinrichtungen wie Trainingsplatz, Büroräumlichkeiten oder Tagesrestaurant waren es laut Gruber 85 Millionen.
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