Das Risiko von Blackouts oder auch einfach die generelle Energieknappheit ist in vielen Ländern ein zunehmend heiß diskutiertes Thema. Nach Gesprächen mit führenden Experten auf diesem Gebiet setzt nun auch der Tabak-Konzern Philip Morris samt seinen Hunderten Verkaufsstellen im ganzen Land auf die Vorsorge.
Als erprobter Krisenmanager weiß Alexander Schönegger, heimischer Geschäftsführer von Philip Morris International (PMI), dass die frühzeitige transparente Kommunikation der Maßnahmen an die Mitarbeiter von größter Wichtigkeit ist, wenn im Fall der Fälle die Lichter ausgehen: „Die Sicherheit unserer Mitarbeiter ist mir ein besonderes Herzensanliegen. Schon im vergangenen Jahr wurde ein eigener Krisenstab eingerichtet, der in enger Abstimmung mit Blackout-Experten die notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen begonnen hat“, so Schönegger (Bild unten) im Gespräch mit der „Krone“.
Die Schritte reichen nun von der Ausgabe eines Blackout-Handbuchs über ausreichend Wasser, Essen und Taschenlampen im Büro bis hin zu einem eigens eingerichteten Anlaufstellen-Modell. Wichtiger Partner sind dabei auch die zahlreichen Trafiken im ganzen Land.
„Trafiken sind nicht bloß Tabakfachgeschäfte“
Branchen-Obmann Wolfgang Streißnig ist über diese Entwicklung jedenfalls höchst erfreut: „Die Trafiken im Land sind nicht nur bloße Tabakfachgeschäfte, sondern auch wichtige Treffpunkte sowie Drehscheiben für den Informationsaustausch und ein Ort, wo man qualitativ sehr hochwertige Nachrichten konsumieren kann“, erklärt der Unternehmer aus Kärnten.
Während also die Vorbereitungen für den Ernstfall laufen, schätzen die Experten das Risiko aber aktuell als gering ein, eine entsprechende Sicherheitsgarantie kann aber naturgemäß niemand abgeben. Die Lage sei zu unsicher, so das Fazit.
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