Ehemalige Mitarbeiter einer Krabbelgruppe in Salzburg-Aigen erhoben gegen ihre Ex-Chefin Vorwürfe. Die Leiterin solle pädagogische Fehler gemacht haben. Land Salzburg und Polizei ermitteln.
Zwei ehemalige Mitarbeiter haben sich gegenüber dem Land Salzburg über pädagogisches Fehlverhalten in ihrer ehemaligen Einrichtung geäußert. Im Konkreten richten sich die Vorwürfe gegen ihre ehemalige Chefin, die Leiterin der Krabbelgruppe.
Keine Mitteilungen auf Kindesmissbrauch
Das Land Salzburg bestätigte auf „Krone“-Anfrage den Fall. Der Leitung werde vorgeworfen, dass sie Kinder nur am Hinterkopf gehalten habe, um nach dem Essen den Mund abzuwischen oder dass Kinder beim Nachmittagsschlaf einfach in eine bequemere Position gedreht worden wären - ohne mit dem Kind zu sprechen, so ein Sprecher des Landes. Bis dato gebe es keine Mitteilungen, die auf Kindesmissbrauch schließen lassen würden.
„Die Krabbelgruppe wird seit Bekanntwerden der Vorhaltungen engmaschig geprüft“, heißt es vom Land. Die Eltern wurden über die aktuelle Situation informiert. Zudem ermittelt die Polizei wegen der übermittelten Sachverhalte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.