Eine Kolumne von Georg Leblhuber.
Wenn er antritt, um Fahrt aufzunehmen, dann erinnert das fast an die Naturgewalt eines Erling Haaland. Dann bleibt kein Kraut mehr stehen - und in Linz schon gar kein Uralt-Stadion.
Siegmund Gruber! Als LASK-Chef ein Patriarch, wie es sie im Profifußball kaum noch gibt.
Im Denken oft genial und brillant .Im Austeilen immer gut. Im Einsteckeneher schlecht. Wohl, weil unter der harten Schale selbst bei ihm ein verletzlicherKern steckt.
Kurzum: Gruber ist einer wie du und ich, nur als Anpacker besser als die meisten. Dazu einer, der für die alte Weisheit steht, dass die Guten im Fußball meist nicht einfach sind …
Vor dem man sich Freitag trotzdem verbeugen muss, wenn in Linz die Raiffeisen-Arena eröffnet wird. In der neben Grubers Hirnschmalz auch sein Durchsetzungswille, seine PS, Energie und Diplomatie stecken. Ja, sogar die hat er, wenn’s denn sein muss.
Denn die Politik so hinter dem LASK zu vereinen, um der 30 Steuermillionen für ein Stadion zu entlocken, muss man erst einmal schaffen.
Gruber gelang es! Dank Vision, Strategie, Netzwerk, Partnern wie BWT, Mut, Sturheit und diesererwähntenEnergie. Vor allem dank der hat er all jene Lügen gestraft, die ihm ein Scheitern beim Bau der Arena prophezeit und es ihm vielleichtsogar gewünscht hatten. Doch der Haaland von einem Klub-Chef hat es allen gezeigt!
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