Der Kärntner Landtagswahlkampf geht in den Endspurt - und scheinbar liegen die Nerven blank. Vor allem Wahlplakate geraten immer wieder ins Visier von Vandalen: In Moosburg brannte am Mittwochabend ein Plakatständer.
Am Mittwochabend rückten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Moosburg aus. Gegen 21.45 Uhr haben Unbekannte auf Höhe Gradenegg ein Feuer gelegt. Das Ziel: Ein ÖVP-Wahlplakat. Erst kürzlich wurde in Kappl am Krappfeld (Martin Grubers Heimatort) Wahlwerbung beschmiert. Spitzenkandidat und Parteiobmann Martin Gruber sagt dazu: „Solche Aktionen haben in einem demokratischen Wahlkampf nicht verloren. Lassen wir nicht zu, dass solche Wutmacher unser Land spalten.“
Anzeigen erstattet
ÖVP-Landesgeschäftsführerin und Wahlkampfleiterin Julia Löschnig findet zu dieser Form des Vandalismus klare Worte: „Teils wurden die Plakate wüst beschmiert, teils zerstört und teils sind sie komplett verschwunden. Wer mit solchen unfairen und schäbigen Methoden handelt, setzt einen zutiefst undemokratischen Akt.“ Laut Löschnig habe die Volkspartei Hinweise darauf, dass eine politische Jugendorganisation hinter dem Feuer stecke. Die Kärntner Volkspartei werde Vandalismusaktionen ausnahmslos zur Anzeige bringen. Die Polizei ermittelt.
Schon zuvor wurden Plakate und Landschaftselemente des ÖVP-Landesrates Sebastian Schuschnig zerstört - dieser zeigte sich kämpferisch. Zum angezündeten Wahlplakat: „Langsam nehmen diese Angriffe Dimensionen an, die nicht mehr lustig sind!“ Für ihn gehe es um die Demokratie.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.