Einkaufen mit Köpfchen

„Botschafterinnen“ vom Feld lehren in den Klassen

Niederösterreich
24.02.2023 06:02

Sie kommen mit ihren Botschaften bei den Schülern gut an: Die Seminarbäuerinnen haben für ihre Besuche in den Klassenzimmern immer spannende Themen aus dem Bereich Landwirtschaft und Ernährung zusammengestellt. Im aktuellen Semester haben sie die Botschaft, wie man nachhaltige Produkte erkennt.

Unterrichtsstunden von „Gästen“, die aus der Praxis kommen, hinterlassen bei den Kindern einen bleibenden Eindruck. Die Arbeitsgemeinschaft der Seminarbäuerinnen will damit bereits die Jüngsten zu verantwortungsbewussten Konsumenten machen.

Wichtigkeit regionaler Produkte 
Das Thema ist aktueller denn je: Denn vor allem durch die Teuerung sollte jeder Griff zu einem Produkt sehr bewusst getätigt werden. Der Kauf von Importware, auch wenn günstiger angeboten, erweist sich nämlich nicht als ideale Lösung in Bezug auf gesunde Ernährung. Man muss nur die Zusammenhänge bei der Nachhaltigkeit kennen. „Einkaufen mit Köpfchen“ heißt das neueste Bildungsprojekt, das den Kindern und Jugendlichen Hintergründe für die Entscheidung beim Lebensmitteleinkauf und dessen Auswirkungen auf Ökonomie und Ökologie aufzeigen soll.

Das Team der Seminarbäuerinnen präsentiert das Programm für dieses Semester. (Bild: Seminarbäuerinnen/Kriztian Juhasz)
Das Team der Seminarbäuerinnen präsentiert das Programm für dieses Semester.

Kleine „Lebensmitteldetektive“ am Werk
„Wir dürfen dabei unsere Kinder nicht unterschätzen - sie verstehen sehr wohl, vor welchen Problemen wir momentan in gesellschaftlicher Hinsicht stehen“, erläutert Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger. Der grundlegende Teil der Lerninhalte ist die Vermittlung von Fakten zu regionalen und saisonalen Produkten, etwa deren deutlich kürzere Transportwege. Verbunden damit wird auch die Bedeutung für den Erhalt von Jobs in der Region und Wichtigkeit für Produzenten unserer Heimat bewusst gemacht.

Landwirtinnen erläutern anschaulich und spielerisch den Griff zum richtigen Produkt. (Bild: Seminarbäuerinnen/Kriztian Juhasz)
Landwirtinnen erläutern anschaulich und spielerisch den Griff zum richtigen Produkt.

Bei Kindern ist auch der spielerische Aspekt wichtig: Als „Lebensmitteldetektive“ sollen sie die Bezeichnungen auf den Verpackungen zu deuten wissen – vor allem jene, wo es um die Herkunft der Produkte geht. Schließlich sind bei einer Verkostung auch noch die Geschmackssinne gefragt – für bleibende Eindrücke der Workshops.

Schul-Anfragen für regionale Vortragende in der Nähe auf seminar-baeuerinnen.at

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