Energie im Wandel

Mission: einen möglichen Blackout verhindern

Friedrich Almer (l.) und Daniel Wiesner geben Einblicke in das Customer Care Center von Omicron.

(Bild: sos)

Prüf- und Diagnosesysteme für die Energieversorgung liefert das Klauser Unternehmen Omicron in über 170 Länder. Im neuen Customer Care Center erhalten Kunden aus aller Welt technische Unterstützung und lernen Geräte und Software kennen. 

Rot, blau und gelb - die Omicron-Farben leuchten auch im neuen Customer Care Center in Klaus. „Auf rund 750 Quadratmeter gibt es nicht nur einen Showroom mit rotierenden Maschinen, Transformatoren oder Mittel- und Hochspannungsschaltfeldern, sondern auch Büros, Meeting- und Trainingsräume“, berichtet Friedrich Almer, Applikationsingenieur bei Omicron.

Aus- und Weiterbildungen, Live-Demonstrationen, Workshops, Veranstaltungen und Webinare für Kunden gehen dort über die Bühne. Die Omicron-Produkte - Prüf- und Diagnosegeräte für die Energieversorgung sowie Monitoringsysteme - werden inzwischen in über 170 Länder der Erde geliefert. Die Exportquote beträgt inzwischen stolze 98 Prozent.

Wir leisten unsere Arbeit vor dem Blackout. Das Ziel ist es, dass es gar nicht erst zu einem solchen kommt.

Daniel Wiesner, Vertriebsingenieur

„Unsere Produkte tragen zur frühen Erkennung von Problemen im Stromnetz bei und spielen damit auch in der Prävention von Stromausfällen oder Blackouts eine Rolle“, erklärt der Vertriebsingenieur Daniel Wiesner. Die eigentliche Arbeit werde somit vor dem Blackout geleistet. Ziel sei es, dass es gar nicht erst zu einem solchen kommt.

Enge Zusammenarbeit mit den illwerke/vkw

Mit dem heimischen Energieversorgungsunternehmen illwerke/vkw arbeitet das Klauser Unternehmen seit Jahrzehnten eng zusammen. Dienstleistungen und Beratungen stehen in der Regel an. „In der Energiewirtschaft finden gerade viele Veränderungen statt. Um darauf reagieren zu können, ist es wichtig, das Know-how in der Branche immer auf dem neuesten Stand zu halten“, meint Friedrich Almer. Und dafür gebe es das neue Customer Care Center.

Für den „worst case“ sehen die Energieexperten das Ländle gut gerüstet: Aufgrund der schwarzstartfähigen Kraftwerke könnte die Energieversorgung rasch wieder hergestellt werden.