Der Traum vom Bundesliga-Profi schien ausgeträumt. Manuel Pfeifer schaffte den Durchbruch in Hartberg nicht, wechselte 2020 zu Lafnitz II in die Fußball-Landesliga. Doch der Oststeirer gab nie auf, legte Muskelmasse zu und erfüllte sich doch seinen Traum. Ein Spruch von Pele begleitete seinen Weg.
„Erfolg ist kein Zufall. Es ist harte Arbeit, Ausdauer, Lernen, Studieren, Aufopferung, jedoch vor allem Liebe zu dem, was du tust oder dabei bist zu lernen.“
Es ist ein Zitat von Fußball-Legende Pelé, das Hartbergs Manuel Pfeifer nicht nur seit Jahren als Profilspruch bei WhatsApp hat, sondern auch die Karriere des Oststeirers bestens beschreibt.
Seit seinem Wechsel im Winter von Zweitligist Lafnitz nach Hartberg läuft es beim Linksverteidiger wie am Schnürchen. In beiden Frühjahrsspielen (gegen Ried und Sturm) stand Pfeifer in der Startelf.
Das war aber nicht immer so. Ein Rückblick: Schon von 2016 bis 2020 spielte Pfeifer für Hartberg, war bereits Teil des Profikaders. Der Durchbruch blieb ihm allerdings verwehrt.
„Wollte Profi werden!“
„Ich habe für meine Entwicklung einen Schritt zurück machen müssen“, sagt Pfeifer. Über den „Umweg“ Lafnitz II in der Landesliga arbeitete sich der 23-Jährige zurück nach oben. „Ich wollte immer Bundesliga-Profi werden, habe – auch wenn es mir viele nicht mehr zugetraut haben – den Glauben daran nie verloren. Ich habe mir aber eingestehen müssen, dass ich körperlich zulegen muss.“ Pfeifer nahm sich dies regelrecht zu Herzen.
„In Corona-Zeiten habe ich mir extra Fitnessgeräte angeschafft, legte in einem halben Jahr zwölf Kilo zu. Ohne diese Basis wäre das alles jetzt gar nicht möglich.“
Nun wird Pfeifer wohl auch morgen auswärts gegen die Austria auflaufen. Die harte Arbeit hat sich bezahlt gemacht...
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