Fatales Ende einer sommerlichen Grillfeier unter Jugendlichen: Brennendes Benzin ergießt sich über eine 17-Jährige, sie gerät in Brand. Das Mädchen ist noch heute von Narben gezeichnet. Angeklagt ist ein 19-jähriger Schüler, der für das Geschehen und die Verletzungen verantwortlich sein soll.
„Recht viel blöder kann so etwas nicht ablaufen“, hielt der Verteidiger am Donnerstag im Saal 401 des Salzburger Landesgerichts fest.
Am 8. August des Vorjahres endete eine Grillfeier in St. Johann mit einer Schwerverletzten. Ein benzingefüllter Topf geriet zuvor in einer Feuerschale in Brand. Bei panischen Löschversuche schwappte der brennende Treibstoff über eine damals 17-Jährige. Das Mädchen geriet in Brand, ist von Narben gezeichnet.
Angeklagter will nicht gewusst haben, dass Benzin im Topf war
Der Angeklagte, ein 19-jähriger Pinzgauer Schüler, der den Topf ins Feuer stellte, bestritt nicht nur jede böse Absicht. Er habe auch nicht gewusst, dass Benzin im Topf war. Vielmehr habe er aus Getränkeresten eine Art Glühwein machen wollen. „Ich wollte wissen, wie’s schmeckt“, so der junge Mann. Dass Benzin in einem der Becher war, die er in den Topf leerte, habe er nicht wissen können.
Der Richter vertagte, weil er noch weitere Zeugen hören will.
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