"Es handelt sich um nicht genehmigte Flugschulen, meist aus dem Ausland, die Kurse abhalten und mit ihren Schülern sogenannte geplante Notabstiege in den See üben. Sie melden ihre Aktionen - im Gegensatz zu den vier offiziellen Flugschulen am Ossiacher See, mit denen wir gut kooperieren - aber nicht an uns", so Rainer. Und nach vermeintlichen Abstürzen würden natürlich Notrufe von nichtsahnenden Beobachtern eingehen.
Appell an "Möchtegern-Flugschulen"
"Die Einsatzkräfte, die zum vermeintlichen Notfall ausrücken - was ja ihre Pflicht ist - könnten bei einem echten Notfall natürlich fehlen", sorgte sich der Wasserretter. Rainer appellierte an die "Möchtegern-Flugschulen, vor der Übung von geplanten Notabstürzen die Landesalarm- und Warnzentrale oder die Wasserrettung zu informieren".
"Bei den beabsichtigten Notabstiegen wird der Notschirm gezogen und man lässt sich damit in den See stürzen", erklärte Rainer. In den vergangenen Wochen sei es vermehrt zu solchen "illegalen Trainings" gekommen, da seit Donnerstag eine Paragleiter-Weltcupveranstaltung über dem See stattfindet. Bis inklusive Sonntag ist die Kärntner Wasserrettung bei der Veranstaltung mit zwei Booten und zehn Rettungsschwimmern bzw. -tauchern vor Ort.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.