Japan „erleichtert“

Rätsel um an Land gespülte Metallkugel gelöst

Ausland
24.02.2023 11:56

Viel Wirbel um nichts? Tagelang haben japanische Behörden über eine 1,5 Meter große Metallkugel, die an der Pazifikküste an Land gespült worden war, gerätselt - begleitet von großer internationaler Medienöffentlichkeit. Wild wurde auch in den sozialen Medien über die Herkunft und Funktion der „Alien-Kugel“ spekuliert. Doch nun ist das Rätsel gelöst.

Schon früh waren sich einige Beobachter einig: Es muss sich um eine Ankerboje handeln. Die anfänglichen Sicherheitsmaßnahmen inklusive Sperrgebiet und Bombenentschärfungsteams wurden relativ rasch wieder aufgehoben. Mittlerweile haben die Behörden die verrostete Kugel vom Strand von Hamamatsu entfernt. Zudem ist es offiziell: Es handelt sich um eine Ankerboje für Hochseeschiffe.

Stadt „erleichtert, dass Ermittlungen zu Ende sind“
„Ich glaube, jeder in Hamamatsu war gleichzeitig besorgt und neugierig. Nun bin ich aber erleichtert, dass die Ermittlungsarbeiten zu Ende sind“, zitierten japanische Medien am Donnerstag einen Vertreter der Stadtverwaltung. So mancher Twitter-User macht sich nun über die japanischen Behörden lustig. „Ich kann es nicht fassen, dass offizielle Stellen eines Landes, das umgeben ist vom Meer, nicht erkennen können, dass es sich um eine Boje handelt“, so oder ähnlich klingen die Kommentare.

Der schottische Ozeanograf Mark Inall zeigte im Gespräch mit der BBC allerdings auch Verständnis für das vorsichtige Agieren der Polizei und des Militärs. Angesichts der jüngsten geopolitischen Ereignisse und der Sichtung von unbekannten Flugobjekten bzw. Raketentests in Nordkorea sei diese Nervosität verständlich, so der Schotte.

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