Bilanz zur Halbzeit

Wintertourismus fast wieder auf Vor-Corona-Niveau

Wirtschaft
24.02.2023 14:59

Winterurlaub in Österreich ist in der ersten Hälfte der Saison 2022/23, von November bis Jänner, fast so gut gebucht gewesen wie vor der Pandemie. Mit 30,8 Millionen Nächtigungen in den heimischen Beherbergungsbetrieben fehlten nur noch acht Prozent auf die Zeit vor Corona.

„Der Verlauf der ersten Hälfte der Wintersaison stimmt sehr positiv“, hielt Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP) in einer Stellungnahme fest. „Die schnelle Erholung ist auch ein deutliches Zeichen für die Beliebtheit Österreichs als Winterurlaubsdestination und die Stärke des Tourismus generell“, freut sich die Touristikerin. Gegenüber dem Corona-geplagten Vorjahreszeitraum legten die Buchungen (damals: 19,6 Millionen) um gut 57 Prozent zu.

Lust auf Winterurlaub nach wie vor groß
Die erfreulichen Nächtigungszahlen zeigten auch, „dass jene, die aufgrund der Schneelage zu Beginn der Saison schon jetzt das Ende des Wintertourismus ausgerufen hatten, nicht Recht behalten haben, wenn es um die Gästenachfrage rund ums Skifahren geht“. Die Lust auf Winterurlaub sei nach wie vor groß.

15,14 Millionen gebuchte Übernachtungen im Jänner
Anfang Jänner entwickelte sich die Nachfrage heuer jedenfalls weiterhin erfreulich: „Der Tourismus ist mit einem Nächtigungsplus von 48,1 Prozent im Vergleich zu Jänner 2022 ins neue Jahr gestartet - allerdings galten im Jänner 2022 noch Corona-bedingte Einschränkungen“, erklärte Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas. Heuer im Jänner gab es 15,14 Millionen gebuchte Übernachtungen. Für die Halbzeit der aktuellen Wintersaison zeige sich „ein ähnliches Bild“.

Die erste Hälfte der Tourismus-Wintersaison 2022/23 lag mit 30,81 Millionen Nächtigungen noch unter dem Vorkrisenniveau mit 33,50 Millionen. Sowohl die Nächtigungen von ausländischen als auch von inländischen Gästen (23,6 Millionen beziehungsweise 7,2 Millionen) verfehlten das Niveau des Vergleichszeitraums 2019/20 um 8,4 bzw. 6,9 Prozent.

Fast ein Viertel der Nächtigungsbuchungen (23,4 Prozent) kam im bisherigen Winter 2022/23 von Urlaubern aus dem Inland - ein Zuwachs von 42,2 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Die ausländischen Gästenächtigungen stiegen im Jahresabstand noch kräftiger um 62,4 Prozent oder 9,07 Millionen auf 23,61 Millionen. Die Zahl aller Gästeankünfte erhöhte sich im selben Zeitraum um mehr als die Hälfte (56,5 Prozent) auf 3,62 Millionen.

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