Das Haas-Team wird in der kommenden Formel-1-Saison laut eigenen Angaben 250.000 Dollar (235.493,60 Euro) an Transportkosten durch ein neues Boxenmauer-Sitzarrangement einsparen. Statt sechs oder mehr Sitzplätzen, auf denen das Schlüsselpersonal inmitten einer Wand von Bildschirmen die Rennen verfolgt, gibt es bei Haas künftig nur noch drei, erklärte Teamchef Günther Steiner in Bahrain.
„Hat man sechs Leute da draußen oder lieber ein paar Updates mehr?“, so der 57-Jährige.
Geld für Entwicklung
„Die Jungs haben sich das einfallen lassen“, führte der Südtiroler weiter aus. „Mit drei Sitzen können wir abdecken, was wir abdecken müssen, und richten uns neu aus. Das ist hauptsächlich eine Einsparung, damit wir das Geld in die Entwicklung stecken können, denn wir sind ja unter dem Kostendeckel.“ Die Weiterentwicklung des Autos sei der einzige Weg, schneller zu werden. Steiner selbst hätte kein Problem damit, das Rennen in der Garage anzuschauen, sagte er.
Die neue Formel-1-Saison, die am 5. März mit dem Großen Preis von Bahrain in Sakhir startet, umfasst 23 Rennen. Das sind so viele wie noch nie, womit auf die Teams auch noch nicht gekannte Transport-und Reisekosten zukommen. Diese fallen allerdings unter die vom Automobil-Weltverband FIA eingezogenen Kostengrenze. Haas hat das kleinste Budget der zehn Mannschaften.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.