Um der Herausforderung Klimawandel entgegenzutreten, trafen sich zuletzt Vertreter des Landes und Landesamtsdirektor Herbert Forster mit den Tiroler Vertretern des Klimarates. Dabei wurde der weitere Fahrplan für die Nachhaltigkeits- und Klimastrategie des Landes besprochen.
Eine klimafreundliche Strom- und Wärmeversorgung, ein noch attraktiveres Öffi-Angebot, eine kreislauffähige Wirtschaft und eine krisenfeste Gesellschaft - das sind zentrale Zielsetzungen der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie. Das erste Maßnahmenprogramm enthält 191 Schritte. Diese sollen bis 2024 umgesetzt werden.
Anfang der Woche trafen LH Anton Mattle und Klimaschutzlandesrat René Zumtobel gemeinsam mit Herbert Forster auf die Tiroler Vertreter des Klimarates. Im Rahmen dieser Gespräche konnten diese Maßnahmen ausgearbeitet werden. „Es ist uns gelungen, durch die Einführung des preiswerten Tickets für unter 26-Jährige den öffentlichen Nahverkehr weiter zu attraktivieren oder die Wohnbauförderung klimafreundlicher und ökologischer auszurichten“, informiert Zumtobel.
Nun müsse man auf allen Ebenen daran arbeiten, effizienter und sinnvoll mit nachhaltigen Maßnahmen dem Klimawandel entgegenzutreten, so Mattle. Zahlreiche Empfehlungen des Klimarates, die an die Bundesregierung übergeben wurden, werden in Tirol bereits umgesetzt.
Klimarat für mehr Bürger-Beteiligung
„Wir müssen auf allen Ebenen daran arbeiten, ihm mit effizienten, sinnvollen und nachhaltigen Maßnahmen entgegenzuwirken“, betont Mattle und Zumtobel ergänzt: „Der Klimarat ist ein wunderbares Beispiel für aktive BürgerInnen-Beteiligung bei dem so wichtigen Transformationsprozess, der entscheidende Lebensbereiche in Zukunft verändern wird.“ Der österreichische Klimarat wird von 100 Bürgern gebildet und wurde im Jahr 2022 auf Initiative des Bundes geschaffen, um Antworten auf zentrale Zukunftsfragen zu suchen.
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