Aufregung unter Umweltschützern: Früher kritisierten die Grünen Fällungen, jetzt eliminiert man selbst Baum-Riesen!
Die Enttäuschung bei vielen Umweltschützern in der Landeshauptstadt ist groß - denn auch unter grüner Führung wird aus grünen Riesen Kleinholz gemacht. So geschehen gestern in den späten Abendstunden. Quasi in einer Nacht-und-Nebel-Aktion rückte die Holding im Grazer Zentrum 13 Bäumen zu „Leibe“: Wie bereits kurz berichtet, mussten sie der Bim-Innenstadtentlastung, die jetzt beginnt, weichen. Die Motorsägen heulten zum ersten Mal nach 19 Uhr auf, man wollte die Fällungen zügig und offenbar ohne großes Aufsehen zu erregen, durchziehen.
Die Bilanz des „Gemetzels“: Ein Baum im Kreuzungsbereich Neutorgase/Kalchberggasse, ein Baum am westlichen Jakominiplatz, zwei Bäume in der Keesgasse und neun Bäume entlang des Joanneumrings sind jetzt Geschichte. Der große Baum am Radetzkyspitz sollte nach Mitternacht fallen.
Baum-„Schutzherrin“ fällt nun selbst Bäume
Polit-Beobachter üben nun Kritik an der ressortzuständigen grünen Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. Denn früher skandalisierte ihre Partei solche Umschneide-Aktionen. Jetzt lässt Schwentner, die sich in sozialen Medien gerne als „Schutzherrin“ aller Bäume inszeniert, selbst Bäume eliminieren. Und das mitten in der Innenstadt . . .
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