Lechner im Fokus

Große Aufregung um „Einstandsgeschenk“ für LASK

Fußball National
25.02.2023 08:35

Der Video Assistant Referee (VAR) und die Fußball-Bundesliga, das ist aktuell alles andere als eine Erfolgsgeschichte: Das Eröffnungsspiel des LASK im neuen Linzer Stadion gegen Austria Lustenau wurde durch eine extrem strittige Entscheidung entschieden. Lustenau spricht von einem „Einstandsgeschenk“.

„Alle haben gesehen, dass es eine völlig falsche Entscheidung war“, brachte Lustenau-Trainer Markus Mader die Situation in der 92. Minute treffend auf den Punkt. Florian Flecker kam bei starkem Regen im Strafraum zu Fall, erst danach traf Lustenaus Cem Türkmen den Linzer „Joker“.

Hier die Aufreger-Szene im Video:

„Ehrlich gesagt, muss ich nichts dazu sagen. Ich gehe zum Ball, stoppe vorher ab und sehe ihn kommen. Gefühlt liegt er schon vorher auf dem Boden, tritt in mich hinein und fordert einen Elfmeter. Für mich sprechen die Bilder für sich“, schilderte Türkmen seine Sicht.

Unverständnis bei Janko
Schiedsrichter Harald Lechner entschied aber sofort auf Elfmeter und verzichtete nach einem Gespräch mit VAR Christian-Petru Ciochirca darauf, sich die Szene noch einmal selbst auf dem TV-Schirm anzusehen. Das wiederum stieß auch bei Ex-ÖFB-Teamspieler und Sky-Experte Marc Janko auf Unverständnis. „Was mich stört ist, dass man in der 90. Minute als Schiedsrichter nicht rausgeht und es sich anschaut.“ Mader fühlte sich wie im falschen Film.

Die Vorarlberger waren zu Recht extrem verärgert. „Obwohl man als Verein viel Geld investiert in Equipment und Kameras passieren solche Fehlentscheidungen, die im modernen Fußball eigentlich nicht passieren dürfen. Das ist amateurhaft und traurig, dass solche Entscheidungen zugunsten oder zuungunsten von Mannschaften Spiele entscheiden“, verlautete Lustenaus Trainer. Er wirkte trotz des bitteren Spielausganges gefasst. „Ich sehe es als Einstandsgeschenk für den LASK anlässlich der Eröffnung, aber nicht von uns, sondern von jemand anderem.“ Auf Streit mit Referee Lechner verzichtete er. „Es bringt ja nichts, schlussendlich wird das Ergebnis nicht zurückgenommen.“

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(Bild: KMM)



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