Längstdienender aktiver Kardinal der Welt: Am Faschingsdienstag war es 25 Jahre her, dass Christoph Schönborn in Rom zum Kardinal ernannt wurde. Am Aschermittwoch sprach der Wiener Erzbischof und Papst-Vertraute mit der „Krone“ über Fasten mit Worten, den Ukraine-Krieg und die Klimakrise, und seinen immer näher rückenden Abschied.
In der Bibliothek des Erzbischöflichen Palais in der Wiener Wollzeile gibt es keine Fläche, auf der nicht Bücher liegen. Sicher fünfundzwanzig auf dem Tisch beim grün-weiß gestreiften Kanapee, kleine Stöße auf den antiken Kommoden und sogar auf der Wendeltreppe sind sie gestapelt. Biografien, Romane, Bildbände. Die Stufen führen auf eine Empore mit Regalen bis an die Decke. „Diesen Raum habe ich selber eingerichtet“, erzählt Seine Eminenz nicht ohne Stolz. Kurzer Seufzer. „Um all diese Bücher zu lesen müsste ich noch sehr lange leben.“
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