Die Nachrichtenwelt dreht sich weiter, Katastrophen und Krisen fernab der Heimat geraten nach wenigen Wochen in Vergessenheit. Doch die Erbebenopfer in der Türkei und Syrien leiden noch immer. Eine Wiener Kunst-Initiative verkauft exklusive Foto-Prints zugunsten der Hilfsorganisationen vor Ort.
Kunst hat die Aufgabe wachzuhalten, was für uns Menschen so von Bedeutung und notwendig ist, sagte einst Michelangelo. Und in Zeiten von Krisen und Naturkatastrophen ist es wichtig, den Betroffenen zu helfen. Wie das Projekt Print for Peace zeigt, geht dies hervorragend mit Kunst, genauer gesagt Fotokunst. Ins Leben gerufen wurde es bereits im vergangen Jahr, um etwas für die Opfer des Kriegs in der Ukraine zu tun. 15.000 Euro wurden gesammelt.
Zweite Auflage, zwei Hilfsorganisationen
„Bei der zweiten Auflage unserer Kunst-Initiative beteiligen sich ausgewählte Fotografen, um Spenden für die Menschen zu sammeln, die von den Erdbeben in Syrien und der Türkei betroffen sind“, schildern Sophie Haider und Agnes Schillhuber. Noch bis kommenden Sonntag kann man über die Website ausgewählte Fotos der Beteiligten als Print um je 50 Euro bestellen. Alle Einnahmen kommen den Hilfsorganisationen The white Helmets in Syrien und Ahbap in der Türkei zugute.
Wer so viel Engagement zeigt, ist verdient unser Wiener der Woche. Denn - um es mit den Worten von Pablo Picasso zu sagen: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“
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