Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig fordert bei der Finanzierung des neuen Eltern-Kind-Passes rasch Lösungen von der Bundesregierung - sonst drohen „fatale Folgen“!
Erst im Oktober machte sich Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig bei der Konferenz der Gesundheitsreferenten für die Sicherstellung der Mutter-Kind-Pass-Untersuchung stark. Seit 29 Jahren sind die Tarife für die ärztlichen Leistungen nicht mehr erhöht worden. „Längst braucht es auch eine Überführung des Passes ins digitale Zeitalter“, wissen Experten. Nach wie vor liegt jedoch keine Einigung zur Erhöhung der Honorare vor.
Anspruch aufs Kindergeld wackelt mit
Ein Umstand, der bald ernste Folgen haben könnte. „Es sind alle Leistungen in Gefahr, wenn der Bund nicht rasch ein Übereinkommen erzielt. Für werdende Mütter und ihre Babys hätte das fatale Folgen. Ohne Lösung wären die Untersuchungen für viele nicht mehr leistbar“, weiß Königsberger-Ludwig. Eben dadurch ginge auch der Anspruch aufs Kindergeld verloren, weil dieser an die Untersuchungen gebunden ist. Thema ist all das auch in den 359 Mutter-Eltern-Beratungsstellen im Land. Mediziner und Kinderkrankenschwestern stehen dort bis zu zweimal pro Monat kostenlos zu Fragen der medizinischen Vorsorge des Kindes zur Verfügung.
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