Unter EU-Schutzschirm
Meloni arbeitet an Ukraine-Gipfel für Wiederaufbau
Nach ihrer Ukraine-Reise am Dienstag arbeitet die italienische Premierministerin Giorgia Meloni an einem italo-ukrainischen Gipfeltreffen, bei dem Vertreter der Regierung in Rom und Kiew über Wiederaufbaupläne diskutieren sollen. Die Konferenz soll Ende April in Rom stattfinden, berichtete die römische Tageszeitung „Il Messaggero“. Meloni hofft für den Gipfel auf den Schutzschirm der EU.
Am Gipfel in Rom sollte Meloni mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Denys Schmyhal teilnehmen. Italienische Unternehmen wollen eine führende Rolle beim Wiederaufbau der Ukraine spielen. Dies hatte Meloni bereits bei ihrem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Dienstag betont.
Italienische Firmen sollen eine Rolle spielen
Italienische Unternehmen wollen vor allem im Logistikbereich eine Rolle spielen. So wollen sie sich am Wiederaufbau der Flughäfen in der Ukraine beteiligen, berichtete das Blatt. Sie seien auch bereit, Fertighäuser und Lösungen für die Entsorgung von Bombenabfällen zu liefern.
Die Rechtsaußen-Politikerin Meloni hatte bereits vor ihrem Wahlsieg im September vergangenen Jahres Waffenlieferungen an die Ukraine unterstützt. Dagegen taten sich ihre beiden Koalitionspartner - Matteo Salvini von der rechten Lega und Silvio Berlusconi von der konservativen Forza Italia - immer wieder mit prorussischen Äußerungen hervor.
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