Im Falle der Einstellung von ORF Sport Plus möchte die „Krone“ in die Bresche springen! Geschäftsführer Gerhard Valeskini ist überzeugt: „Wir können das, und wir würden das auch tun!“ Schließlich sind alle Komponenten für dieses Projekt bereits vorhanden.
Die mögliche Einstellung von ORF Sport Plus schlägt hohe Wellen. Viele Sportverbände Österreichs bangen um ihre Existenz. So führte etwa Österreichs Eishockey-Verband an, 71,9 Prozent seines gesamten TV-Medienwertes zu verlieren. Ein Verlust in Millionenhöhe droht. Und Tischtennis-Ass Stefan Fegerl meint: „Das wäre für die Zukunft unseres Sports eine Katastrophe.“
Österreichs Sportverbände müssen sich keine Sorgen machen. Die „Krone“ baut ihr Bewegtbild-Angebot sukzessive aus.
„Krone“-Geschäftsführer Gerhard VALESKINI
Doch die „Krone“ steht bereit, um Sport-Österreich zur Seite zu stehen! „Macht euch keine Sorgen, liebe Verbände und Funktionäre“, sagt Gerhard Valeskini, der Geschäftsführer der „Krone“. „Wir können das auch. Und wir würden das auch tun, wir stehen parat!“ In Form eines Senders, der „krone.tv Sportkanal“ heißen könnte. Das Paket, das die „Krone“ schon jetzt zu bieten hat, macht’s möglich. Punkto Sportkompetenz ist die „Krone“ mit Abstand die Nummer eins.
Wenn es ORF Sport plus nicht mehr geben sollte, wäre krone.tv ein sehr interessanter Partner, um unseren Sport der Öffentlichkeit weiter perfekt zu präsentieren.
Walter KAPOUNEK, Präsident des Hockey-Verbandes
Klarer Expansionskurs
Mehr als drei Viertel der Österreicher schreiben der „Krone“ laut Studie die höchste Sportkompetenz des Landes zu. Die „Krone“ ist auch für rot-weiß-rote Sport-Events als Partner das wichtigste Printmedium.
ORF Sport plus bringt heimischen Sport in die Wohnzimmer, das Aus wäre traurig. Ersatz ist zu begrüßen, die auflagen- starke „Krone“ mit krone.tv wäre eine perfekte Lösung.
Harald J. MAYER, Präsident des Radsport-Verbandes
Der Zeitungsmarkt erbringt 267 Millionen Euro Werbewert durch die Abbildung von Logos und Fotos - die „Krone“ sorgt alleine für mehr als die Hälfte. Und die „Krone“ befindet sich mit ihren Partnern aktuell klar auf Expansionskurs in Sachen Bewegtbild.
Stichwort fan.at, eine Plattform, auf der von der Regionalliga abwärts unterklassiger Klubfußball zu sehen ist. „Das alles zeigt, wie wichtig wir schon jetzt für den Sport und seine Sponsoren sind. Diesen Weg werden und wollen wir konsequent weitergehen“, so Valeskini.
Andreas Herzog sagt dazu: Plattform ist Pflicht!
Wenn wir eine Sportnation sein wollen, brauchen wir in Österreich ganz einfach eine Sport-Plattform. Und zwar eine, die Sportarten, die nicht nur Formel 1 und Wintersport heißen oder das Fußball-Nationalteam sind, eine Möglichkeit bietet, gesehen zu werden. Es wäre unfair, Erfolge von Sportlern aus sogenannten Randsportarten, die Tag und Nacht trainieren, totzuschweigen. Der Erfolg unserer Hockey-Herren, die in Südafrika Hallen-Weltmeister geworden sind, dazu die Silberne der Frauen - das ist durch das Mitfiebern in Echtzeit noch spannender geworden. Diese Plattform wäre die Pflicht des öffentlich-rechtlichen Anbieters ORF - und das weiß man dort auch. Sonst müsste man sich nach Alternativen umsehen.
Stephan Eberharter sagt dazu: Auftrag wahrnehmen!
Die mögliche Einstellung von ORF Sport Plus ist eine Katastrophe. Der ORF hat einen Bildungsauftrag. Die Bewegung bei Kindern und Jugendlichen nimmt immer mehr ab, es ist die Verantwortung der Politik, dem entgegenzuwirken. Viele kleinere Sportarten leben von der Arbeit der Ehrenamtlichen und finanzieren sich durch private Gönner. Wenn die jedoch keine Möglichkeit mehr sehen, ihre Marke richtig ins Bild zu setzen, ist das eine Negativspirale. Insgesamt wäre es einfach ein fatales Zeichen. Die Idee mit krone.tv finde ich gut - auch wenn eigentlich der Staat, sprich der ORF, diesen Auftrag zu erfüllen hätte. Und mal ehrlich: Es gibt wahrscheinlich genügend andere Möglichkeiten, um Einsparungen vorzunehmen.
Stefan Koubek sagt dazu: Ein guter Ansatz!
Sportler, die sich mit ihren Leistungen präsentieren, Sponsoren, die präsent sein wollen, Zuschauer, die Wettkämpfe lieben. Für sie alle wäre die Einstellung von ORF Sport Plus katastrophal. Und ich spreche gar nicht nur von sogenannten Randsportarten, denn bis auf drei, vier Sportarten ist zuletzt kaum noch jemand regelmäßig in ORF eins zu sehen gewesen. Was man nicht unterschätzen sollte: Die Übertragungen von Tennis, Eishockey, Radfahren, Handball und vielen anderen Sportarten erreichen auch Kinder, bei denen dadurch das Feuer geweckt werden kann. Deshalb ist jede Idee, die eine Plattform für den Sport bietet, eine gute; einen „krone.tv Sportkanal“ könnte man sicher zum Vorteil aller umsetzen.
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