Von Zwischenplatz 1 auf Endrang 4 - Stefan Kraft hat am Samstag seine 13. WM-Medaille verpasst, auch wegen der wechselnden Wind-Verhältnisse. Die Analyse des Salzburgers fiel dementsprechend nüchtern aus.
Das ist sicher der bitterste WM-Moment meiner Karriere. Das tut weh, aber es hilft nichts. Wie man immer sagt, es muss alles zusammenpassen, das hat es leider nicht. Vierter, da kommt alles zusammen. Es ist schade", bedauerte Kraft im ORF-Interview.
Er habe einen guten zweiten Sprung gezeigt, aber leider ungünstige Verhältnisse gehabt. „Man braucht auch das Quäntchen Glück, es war heute nicht auf meiner Seite. Ob es unfair war oder nicht, muss man sich anschauen. Aber es stimmt heute auch nicht ganz zusammen.“ Der dreimalige Weltmeister will den Tiefschlag schleunigst verdauen. „Es heißt schnell wieder heraus aus dem kurzen Tief und wieder angreifen“, meinte er hinsichtlich des Mixed-Bewerbes am Sonntag und fand ersten Trost bei seiner Frau Marisa und anderen Familienmitgliedern.
Kraft musste sich 0,4 Punkte hinter Bronze mit Rang vier begnügen. Der Titel ging wie schon 2021 an den Polen Piotr Zyla, der mit Windglück von Rang 13 noch zu Gold sprang.
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