Neues aus der Causa Commerzialbank: Der ehemaligen Chef Martin Pucher muss um sein Ehrenzeichen des Landes Burgenland bangen. Ein neues Gesetz soll eine Aberkennung bei einer Verurteilung möglich machen. Der Beschluss dazu wird am Donnerstag im Landtag fallen.
Wer eine Auszeichnung des Landes erhalten hat, brauchte sich bisher keine Sorgen machen, diese wieder zu verlieren. Eine Aberkennung war in den Bestimmungen schlicht nicht vorgesehen. Das soll sich nun ändern, der Landtag wird am Donnerstag ein entsprechendes Gesetz beschließen. Personen, die wegen einer Straftat verurteilt werden, soll die Auszeichnung aberkannt werden, wenn durch die Straftat das Ansehen des Burgenlandes geschädigt wird.
Pucher ist Träger des Ehrenzeichens
Die neue Bestimmung soll auch für Auszeichnungen gelten, welche vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes verliehen wurden. Das könnte im Fall einer Verurteilung auf den ehemaligen Commerzialbank-Chef Martin Pucher zutreffen. Dieser ist Träger des Großen Ehrenzeichens des Landes ist. Eine Aberkennung wäre den vielen Geschädigten wohl mehr als recht.
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