Samstagabend erhielt Kombinierer Franz-Josef Rehrl die Bronzene als Österreichs 100. Medaille im Rahmen von nordischen Ski-Weltmeisterschaften. Wenig später gab es zur Belohnung auch noch einen neuen Haarschnitt- eine Racheaktion von Lukas Greiderer. Aber sehen und hören Sie selbst - im Video oben.
Etwas mehr als ein Jahr danach hat Lukas Greiderer an Franz-Josef Rehrl endlich Revanche nehmen dürfen. Der im Normalschanzen-Einzel der Kombinierer nur als Ersatzmann fungierende Tiroler hatte am Samstagabend im ÖSV-Quartier in Latschach in Kärnten im Spalier für die WM-Medaillengewinner einen Rasierapparat dabei und legte nach dem offiziellen Teil beim Steirer Rehrl Hand an. Bei Olympia 2022 in China war es genau umgekehrt gewesen, hatte Greiderer Haare lassen müssen.
„Eine geile Frisur"
Das Ganze hatte damals aus einer gegenseitige Wette in der Olympia-Vorbereitung resultiert, Greiderer stand daraufhin mit kahlem Kopf bei der Siegerehrung. Dieses Mal passierte es gut eine Stunde nach der Medaillenvergabe für das Normalschanzen-Einzel, der Hobby-Coiffeur nahm seine Aufgabe ernst. „Bei ihm ist mehr Material oben. Ich glaube, das wird eine richtig geile Frisur“, hatte Greiderer bereits vor einem Jahr in Vorfreude angekündigt. Die gesamte Haarpracht nahm er seinem Teamkollegen dann nicht, die Seitenpartien mussten aber dran glauben.
Der Gewinner der 100. ÖSV-Medaille in der WM-Geschichte nahm es mit Fassung: „Luki hat gleich im Ziel gesagt, ‘Jetzt sind deine Haare dran.‘ Das ist die Retourkutsche vom vorigen Jahr. Wettschulden sind Ehrenschulden. Ich glaube, er hat es nicht so schlecht gemacht. Ich habe es zwar noch nicht genau im Spiegel betrachten können, aber es passt schon. Ich habe eh ein Kapperl auf.“
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