Erst brannte die ehemalige Waschküche eines unbewohnten Einfamilienhauses ab, dann ging der Faschingswagen der örtlichen Landjugend in Flammen auf. In der Nacht auf Sonntag stand nun ein abgestelltes Fahrzeug in einer Garage plötzlich in Flammen. In der Tiroler Gemeinde Kundl werden Erinnerungen an die Jahre 2012 und 2018 wach. Wieder geht die Angst vor einem Feuerteufel um. Die damaligen Brand-Serien blieben ungeklärt.
Gegen 3.30 Uhr wurden die Bewohner eines Hauses in Kundl in der Nacht auf Sonntag unsanft aus dem Schlaf gerissen: In ihrer offenstehenden Garage stiegen dichter Rauch und Flammen auf. Ein dort abgestelltes Auto war in Brand geraten. „Aufgrund der derzeitigen Spurenlage muss davon ausgegangen werden, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde“, heißt es seitens der Polizei.
Brandermittlungen laufen
Die alarmierte Feuerwehr rückte mit sechs Fahrzeugen und 45 Mann an und konnte durch ihren raschen Einsatz ein Übergreifen auf das Wohnhaus im letzten Moment verhindern. Im Zuge der Löscharbeiten musste allerdings die Außenfassade geöffnet und abgekühlt werden. Verletzt wurde zum Glück niemand, die Schadenssumme steht noch nicht fest. Brandermittler der Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen. „Ein Zusammenhang mit den bisherigen Brandereignissen in Kundl wird derzeit von den Ermittlern geprüft“, so die Exekutive.
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