2,5 Mio. € verprasst

Lotto-Gewinnerin pleite: Geht wieder in die Schule

Mit ihrer Geschichte sorgte Callie Rogers (35) vor knapp 20 Jahren für Schlagzeilen in der britischen Presse.

(Bild: Copyright©Simon Belcher)

Die Britin Callie Rogers war knapp 16 Jahre jung, als sich für sie der Traum von Millionen Menschen erfüllte. Sie spielte im Lotto mit - und gewann! Umgerechnet 2,5 Millionen Euro sackte die heute 35-Jährige ein. Doch von dem Geld blieb nichts übrig. Partys, Drogen, Schönheit-OPs und Designerkleidung kosteten sie Millionen. Heute drückt die Vierfachmama wieder die Schulbank - und lässt sich zur Krankenschwester ausbilden.

Mit ihrer Geschichte sorgte Callie Rogers (35) vor knapp 20 Jahren für Schlagzeilen in der britischen Presse. Sie hatte im Alter von 16 Jahren 1,875 Millionen Pfund (umgerechnet nach damaligen Kurs rund 2,5 Millionen Euro) im Lotto gewonnen - die jüngste Britin, der dies jemals gelungen war.

Ein Gewinn, der ihr damals sehr gelegen kam, jobbte sie doch als Verkäuferin für nicht einmal fünf Euro Stundenlohn, so die BILD. Doch von dem Geld ist nichts mehr übrig.

Für Partys, Drogen, Schönheit-OPs und Designerkleidung verschleuderte Callie das Geld, ganze dreimal hat sie sich die Brüste machen lassen. Aber auch ihre Verwandten wurden großzügig beschenkt: Ihren Eltern und ihren Großeltern finanzierte sie ein Haus, auch Freunde erhielten Geldsummen. 

Gewinn war mehr Fluch als Segen
Für Callie war der Gewinn rückblickend mehr Fluch als Segen. „Ich erinnere mich, dass ich mit Leuten beim Trinken zusammen saß und alle haben meine Kreditkarte genommen, um sich MacBooks zu kaufen“, wird sie zitiert. Damals hätte sie noch nicht einmal gewusst, wie man Rechnungen bezahle. Ihr Leben sei zunehmend außer Kontrolle geraten. Sie begann, Kokain zu nehmen, schaffte jedoch den Absprung von den Drogen.

Ihr Sohn kam körperlich schwer beeinträchtigt zur Welt. Mit dem Geld hätte sie ihm die bestmögliche medizinische Versorgung bieten können. Noch ein Grund, warum Callie ihre Verschwendungssucht heute bereut. Nun drückt sie gemeinsam mit Jugendlichen wieder die Schulbank, will Krankenschwester werden.