Die Unterstützung des österreichischen Staates reichte ihm offensichtlich nicht. So ging ein Asylwerber aus Moldawien, der in der Bundesbetreuungsunterkunft in Klingenbach einquartiert ist, auf Beutezug. Mit einem „Alu-Trick“ setzte er in Geschäften die Alarmsicherung der Beutestücke total außer Gefecht.
Der Asylwerber suchte vorwiegend Supermärkte und Modeshops im Bezirk Eisenstadt-Umgebung heim. Der Trick: Seinen Rucksack hatte der „Kunde“ mit Alufolie und Klebestreifen präpariert, um gestohlene Waren darin verschwinden zu lassen und aus dem Geschäft zu gehen, ohne aufzufliegen.
Mit Beute erwischt
„Werden Alarmsicherungen, die in Etiketten oder Preisschildern von Waren eingebaut sind, mit Alufolie umwickelt, funktionieren sie nicht“, erklärt ein Beamter des Kriminaldienstes. Gefasst wurde der Täter, als ihn Polizisten im Fachmarktzentrum in Siegendorf entdeckt hatten. Seine Beute: Lebensmittel um knapp mehr als 70 €.
Viele Vorwürfe
Der Beschuldigte dürfte schon länger sein Leben mit Supermarktdiebstählen finanziert haben. Aufgrund von Nachforschungen liegt der Verdacht nahe, dass der Asylwerber zumindest seit Oktober 2022 immer wieder auf Beutezug war. Der mutmaßliche Serientäter gibt vorerst nur den jüngsten Coup zu, bei dem er als Dieb überführt wurde. Die Ermittlungen sind noch voll im Gang.
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