Eine Kundin der Wien Energie bekam einen Teilbetrag in Höhe von vier Cent zugeschickt. Die Forderung ist weitaus geringer, als der per Post verschickte Brief samt Marke dem Unternehmen letztendlich kostet.
Die Aufregung ist seit Monaten aufgrund der gestiegenen Wien-Energie-Rechnungen groß. Fast täglich erreichen uns Anrufe von verzweifelten Kunden, die nicht mehr wissen, wie sie für Strom und Gas zahlen sollen.
„Das kapiere ich überhaupt nicht“
Dieses Problem hat Bogda I. zum Glück nicht. Dennoch wandte sie sich an die „Krone“. Zwar ebenfalls mit einer Gasrechnung, aber mit einer sehr niedrigen. Denn der 8. Teilbetrag in dieser Abrechnungsperiode macht bei der Wienerin lediglich 4 Cent (!) aus. „Ich habe nur gelacht, das kapiere ich überhaupt nicht“, sagt I. Sie kontaktierte den Kundenservice, doch die Wartezeit war viel zu lange.
Besonders verwundert hat sie die Abrechnung, da sie jedes Jahr zwölf Teilbeträge für Strom und Gas zu je 242 Euro einzahlen muss. Warum beim achten Teilbetrag nur 4 Cent verlangt werden, ist ihr ein Rätsel. „Ich zahle das natürlich ein. Wenn nicht, bekomme ich sicher eine Mahnung“, schmunzelt sie.
kostet ein Standardbrief bis 75 Gramm innerhalb Österreichs. Ein Kompaktbrief mit 20 Gramm schlägt mit 80 Cent zu Buche.
Und die Gebühr dafür würde dann viel mehr ausmachen als die Rechnung. Aber auch der Brief plus Erlagschein, der ihr von Wien Energie zugeschickt wurde, kommt dem Unternehmen teurer, als sie mit dem Teilbetrag einnehmen.
Eine Seltenheit
Laut der Wien Energie ist die Berechnung der Teilbeträge automatisiert. Solch geringe sind jedoch eine Seltenheit. „Sie muss die 4 Cent natürlich nicht überweisen“, betont eine Sprecherin.
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