Es ist eine herausfordernde Situation, die man so nicht proben kann: Am vergangenen Freitag hatte Rosenbauer bekannt gegeben, Ziel eines Cyberangriffs zu sein. Kaum zu glauben: Obwohl Teile der IT-Infrastruktur des weltweit führenden Feuerwehrausstatters abgeschaltet wurden, läuft die Produktion beim Unternehmen aus Leonding (Oberösterreich) weiter.
Das genaue Ausmaß und die Dauer des Angriffs sowie dessen Folgen sind derzeit noch nicht abschätzbar, hatte Rosenbauer am Freitag wissen lassen, als das Unternehmen zugleich bekannt gab: Wir sind Ziel eines Cyberangriffs! Das Unternehmen mit Sitz in Leonding (Oberösterreich) richtete sofort eine Task Force ein, die mit externen Cybersecurity-Experten und Datenforensikern zusammenarbeit, um den Systembetrieb sicher und schnellstmöglich wiederherzustellen. Als Vorsichtsmaßnahme hat Rosenbauer Teile der IT-Infrastruktur abgeschaltet.
„Starke Auswirkungen“
Und wie geht‘s jetzt weiter? Rosenbauer-Sprecher Tiemon Kiesenhofer bestätigt auf Nachfrage „starke Auswirkungen“ durch den Cyberangriff. Zugleich aber kann er vermelden: Die Produktion beim Feuerwehrausstatter läuft trotz der Schwierigkeiten weiter. Was fordert, ist vor allem die Organisation der Warensträme, wenn Teile der IT nicht funktionieren, wie es aktuell der Fall ist.
Anfang nächster Woche soll Großteil der IT wieder laufen
Soweit scheint aber Rosenbauer die Situation bereits mehr oder weniger unter Kontrolle zu haben. Die von Sebastian Wolf geführte Firma hat jedenfalls bereits einen Fahrplan zur Wiederherstellung der Systeme ausgetüftelt. Anfang nächster Woche soll der Großteil der IT-Services wieder laufen, heißt es.
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