Die tragischen Unfälle des vergangenen Wochenendes sind noch nicht aufgearbeitet, schon zeigt es die Statistik bereits auf. Sieben Menschen ließen im noch jungen Jahr 2023 ihr Leben auf Salzburgs Straßen.
Der tödliche Unfall dreier ungarischer Tourismusmitarbeiter in Leogang am Samstag in der Früh erschütterte Salzburg. Der Lenker und seine beiden Mitfahrerinnen wurden bei der Kollision mit einem leeren Linienbus getötet. Tiefwinterliche Verhältnisse und womöglich unangepasste Geschwindigkeit dürften der Grund für den tragischen Crash gewesen sein. Ein zweites Busunglück mit Todesfolge, im benachbarten Schladming, erschütterte nicht nur die Obersteiermark, sondern über die Grenzen hinaus.
Die Zahl der Verkehrstoten im heurigen Jahr ist bereits signifikant hoch: Sieben Menschen mussten auf Salzburgs Straßen im bisherigen Jahr ihr Leben lassen. Vergangenes Jahr waren es nur drei Verkehrstote im Vergleichszeitraum Jänner und Februar. 2021 sogar nur zwei.
2023 bereits 47 Menschen in Österreich im Verkehr getötet
Alleine am vergangenen Wochenende verunglückten in ganz Österreich fünf Verkehrsteilnehmer tödlich, in der vergangenen Woche waren es in Summe neun Verkehrstote. In den ersten beiden Monaten 2023 sind 47 Menschen bei Verkehrsunfällen auf Österreichs Straßen gestorben, berichtet das Innenministerium am Montag.
Die meisten Menschen starben heuer bisher mit 13 bei Unfällen in Niederösterreich - im Vorjahr waren es im Vergleichszeitraum elf. Neben sieben Verkehrstoten in Salzburg kamen auch in der Steiermark gleich viele Menschen ums Leben. Fünf waren es in Tirol, vier in Wien, Kärnten und dem Burgenland. In Oberösterreich gab es bis 26. Februar zwei Verkehrstote und in Vorarlberg einen.
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