Vor 39 Jahren holte Niki Lauda den letzten WM-Titel nach Österreich, vor 26 Jahren gelang Gerhard Berger der letzte GP-Sieg, vor 16 Jahren stand mit Alexander Wurz der letzte rot-weiß-rote Pilot auf dem Podest - und seit Christian Klien (2010) wartet Motorsport-Österreich wieder auf einen Nachfolger. Aber jetzt dürfte es endlich ein wenig Licht am düsteren PS-Himmel geben …
Speziell Charlie Wurz, 17-jähriger Spross von Alex Wurz, sorgte zuletzt mit seinem Sieg in der Formula Regional in Neuseeland für Schlagzeilen. Eine FIA-Meisterschaft, die schon Leute wie Lando Norris, Lance Stroll, Liam Lawson oder Robert Schwarzman gewinnen konnten.
Das registrierte auch Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko, der bekanntermaßen ein goldenes Händchen für Nachwuchstalente besitzt. „In der Formel 4 hatte er doch öfters ein Gewichtshandicap, aber: Auch wenn die Meisterschaft in Neuseeland jetzt weniger international besetzt ist, ist es trotzdem ein Kriterium. Wir verfolgen Charlie jedenfalls. In der Formel 3 wird sich dann herauskristallisieren, wo er wirklich steht“, so Marko.
Heuer wird Charlie, der schon 36 der 40 nötigen Punkte für die Superlizenz hat, noch in der Formula Regional Europe (20 Rennen/eine Art Zwischenklasse von Formel 3 und Formel 4) starten. „Für den nächsten Schritt muss ich noch finanzielle Mittel auftreiben“, gesteht Alex. Neben Wurz blickt Marko auch ins Vorarlberger Fußach, von wo aus Kart-Pilot Kiano Blum (15) die Motorsport-Welt erobern möchte.
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