Abwarten, Geduld haben und auf etwas Glück hoffen - so lautet die neue Taktik beim Einfangen des flinken Wallabys.
Montag liefen in der „Krone“-Redaktion die Telefone heiß. TV-Sender aus dem In- und Ausland wollten wissen, wie es dem Ausreißer „Chepi“ geht.
Tier hüpft davon
Schon seit über einer Woche hält sich das weiße Wallaby im Wald bei Deutsch-Bieling im Bezirk Güssing versteckt, unweit entfernt von seinem Gehege. Alle Versuche, den ein Jahr alten Artverwandten der Kängurus einzufangen, schlugen bislang fehl. Sobald sich ein Mensch dem scheuen Beuteltier nähert, hüpft es blitzschnell davon und schlägt Haken.
Pause notwendig
So einfach ist „Chepi“ nicht zu fassen. Jetzt verfolgen die Besitzer eine andere Taktik. „Wir sollten eine Pause einlegen und nicht nochmals versuchen, das Wallaby einzufangen“, empfiehlt ein Züchter.
Es soll nicht verunsichert werden und einmal zur Ruhe kommen.
Erfahrener Züchter
Lediglich entsprechend große Lebendfallen werden aufgestellt. „Damit können wir abwarten, müssen nur ein wenig Geduld haben, und etwas Glück“, so der Fachmann. Von dem Einsatz eines Narkosegewehrs wird vorerst abgeraten. „Die Verwendung ist nicht ganz unproblematisch und könnte gefährlich sein“, erklärt Veterinärmedizinerin Charlotte Klement.
Blasrohr ungeeignet
Ein Betäubungsblasrohr ist hingegen gar nicht geeignet. „Man müsste damit bis auf zwei, drei Meter herankommen, doch das lässt ein Wallaby nicht zu.“ Das heißt, gelassen bleiben und warten, bis „Chepi“ von selbst in die Falle geht.
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