Nicht nur Sieger Lionel Messi, sondern auch David Alaba steht nach der Weltfußballer-Gala in Paris im Fokus. Der Grund: Der ÖFB-Star gab dem Argentinier und nicht seinem Real-Madrid-Kollegen Karim Benzema die volle Punktzahl. Ein heftiger Shitstorm war die Folge.
Bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres stimmten Fans, Teamchefs, Nationalteam-Kapitäne, ausgewählte Journalisten und Fans ab. Jeder konnte dabei fünf Punkte für die persönliche Nummer eins vergeben, drei für den Zweitplatzierten und einen Zähler für den Drittplatzierten. David Alaba favorisierte Lionel Messi, erst dahinter folgte Teamkollege Karim Benzema. Bei Rang drei entschied er sich für Kylian Mbappe.
Dass Alaba PSG-Ausnahmekönner Messi vor seinem Real-Kumpel Benzema wählte, sorgte bei den Madrid-Fans für jede Menge Aufregung im Netz. „Alabaout“, schrieben einige User unter die Instagram-Fotos des Österreichers. Einer forderte sogar: „Messi Erster? Verlasse Madrid!“ Abscheulich: Auch rassistische Beleidigungen waren dabei.
Alaba rechtfertigt sich
Wenig später rechtfertige sich Alaba in seiner Instagram-Story: „Das österreichische Nationalteam stimmt für diesen Preis als Team ab, nicht ich allein. Jeder im Team kann abstimmen“, stellte der Wiener klar. „Jeder weiß, vor allem Karim, wie sehr ich ihn und seine Leistungen bewundere, und ich habe oft gesagt, dass er für mich der beste Stürmer der Welt ist, und das ist immer noch der Fall. Ohne Zweifel.“
Benzema bei Modric auf Platz eins
Und wie entschied sich Real-Routinier Luka Modric? Die Stimmen des kroatische Kapitäns gingen an Benzema, Messi und Mbappe - in dieser Reihenfolge. In der Trainer-Kategorie wählten Alaba und Modric als erstes Carlo Ancelotti, in der Torwart-Kategorie Thibaut Courtois.
Rangnick gibt Dortmund-Juwel einen Punkt
Neben Alaba und Modric war natürlich auch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick bei der Weltfußballer-Gala in Paris stimmberechtigt. Er wählte Messi vor Mbappe. Auf Platz drei? Hier entschied sich Rangnick für Dortmund-Juwel Jude Bellingham.
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