Er mag zwar weiterhin der Präsident des Welt-Skiverbands FIS sein, die Reihen seiner Unterstützer und „Freunde“ sind allerdings schon einmal größer und geschlossener gewesen: Johan Eliasch (61) , seit dem 4. Juni 2021 oberster Ski-Sportler der Welt, wird immer öfter und immer intensiver kritisiert, zum wiederholten Male sogar von seinem einstigen Unterstützer Peter Schröcksnadel (81)! Und das nicht zu knapp …
Im Gespräch mit dem schweizerischen „Blick“ klingt nicht unbeträchtliche Enttäuschung des wortgewaltigen Ex-ÖSV-Präsidenten durch, wenn dieser von Eliasch spricht. „Ich habe Eliasch damals meine Stimme gegeben, weil ich geglaubt habe, dass er als erfolgreicher Unternehmer neue, gewinnbringende Ideen in den Ski-Sport einbringen würde. Aber nun muss ich leider konstatieren, dass er von diesem Geschäft überhaupt keine Ahnung hat“, so Schröcksnadel.
Nicht zuletzt die beiden jüngsten Weltcup-Rennen in den USA sorgen bei dem Tiroler für Unmut: „Ich habe damals dem Vorschlag, nach der WM zum zweiten Mal in der Saison nach Amerika zu gehen, nur zugestimmt, weil Eliasch gesagt hat, dass diese Rennen live im US-TV gezeigt werden.“ Allerdings: Live-Übertragungen etwa beim Sender NBC gab es keine, eine Aufzeichnung des Herren-Slaloms vom Sonntag läuft gar erst am kommenden Wochenende ...
Eine Fehlinformation oder ein Missverständnis? Die FIS legt laut „Blick“ Wert auf die Feststellung, dass Eliasch lediglich erklärt habe, dass NBC von den Technik-Rennen in Palisades Tahoe und den Speed-Rennen in Aspen am kommenden Wochenende jeweils eine Stunde berichten würde. Von Live-Übertragungen sei nie die Rede gewesen ...
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